Geschichte der Archäologie
Die Archäologie befasst sich ausschließlich mit Funden, die von den Anfängen und Fortschritten menschlicher Kultur zeugen.
Die Geschichte der Archäologie reicht etwa 500 Jahre weit zurück, einen genauen Anfang zu benennen fällt jedoch schwer. Zum einen kann das Sammeln alter Kunststücke nicht mit heutigen archäologischen Vorgehensweisen gleichgesetzt werden, zum anderen lässt sich die frühe Archäologie nicht immer eindeutig von der Anthropologie sowie der Geschichtswissenschaft abgrenzen.
Seit wann etwa gibt es Archäologen?
Mit anderen Wissenschaften verglichen, ist die Archäologie noch sehr jung. Als Elemente der griechischen und römischen Kultur in der Renaissance wiederbelebt wurden, fingen erste historisch interessierte Menschen an, altertümliche Fundstücke zu sammeln und deren Bedeutung zu hinterfragen. Wenig später gab es bereits massenhaft Kataloge und Verzeichnisse, in denen die Funde genauestens dokumentiert wurden. Dennoch hatte die Archäologie stets um ihr Ansehen zu kämpfen, da sie nicht als Wissenschaft akzeptiert wurde und man den Historikern mit ihren schriftlichen Zeugnissen der Vergangenheit den Vorzug gab.
Wie entwickelte sich die Archäologie weiter?
Im 18. und 19.Jahrhundert kam die Archäologie, die zunehmend naturwissenschaftlicher arbeitete und sich so deutlicher von der Geschichtswissenschaft unterschied, in Mode. Bedeutende Gesellschaften wurden europaweit gegründet und die Altertumsforscher erfreuten sich einer regen Nachfrage durch wohlhabende Mäzenen oder Adligen.
So soll der französische Kaiser Napoleon auf seinen bewaffneten Ägyptenexpeditionen auch Archäologen dabei gehabt haben.
Neure Methoden archäologischer Forschungen setzten mehr und mehr auf Techniken wie DNA-Analysen und Radiokohlenstoffdatierungen.
Welche waren die berühmtesten Entdeckungen der Vergangenheit?
Obwohl die Pyramiden Ägyptens schon lange vor ihrer Entdeckung durch Altertumsforscher als beliebtes Reiseziel bekannt waren, so konnten erst diese ihre wahre Bedeutung als Grabstätten entschlüsseln. Auch die Ausgrabungen, der im Jahre 79 nach Christus bei einem Vesuvausbruch verschütteten Städte Pompeji und Herkulaneum, bei denen teilweise Straßen und Häuser vollständig erhalten ans Tageslicht gebracht wurden, erlangten weltweiten Ruhm.
Der wohl bekannteste „Amateurarchäologe“ aller Zeiten dürfte wohl Heinrich Schliemann sein, der im 19. Jahrhundert auf die Suche nach Troja ging und dieses 1873 auch als gefunden erklärte.
Weltweit bekannt wurde er aber erst durch seine Entdeckung des „Schatzes des Priamos“ im selben Jahr.
Angehende Archäologen sollten sich eingehend mit der Geschichte und den Erfolgen ihrer Vorgänger befassen. Hilfreich ist hierfür auf jeden Fall die passende Lektüre. Sollte die lokale Buchhandlung keine passende Exemplare führen, so kann man immer noch sein Glück in den Weiten des World Wide Webs versuchen. Viele Onlineshops für Bücher bieten auch die Möglichkeit an Leseproben kostenlos herunterzuladen um einen kurzen Einblick in die Ergebnisse des jeweiligen Autors zu erhalten.